Gridradar

Wide Area Monitoring System

 

Gridradar bietet einen überregionalen Einblick in den Zustand des Stromnetzes in Echtzeit. Dazu nutzt Gridradar europaweit Messstationen, eigene und kooperative, sogenannte „Phasor Measurement Units“ (kurz: PMU). Mittels GPS sorgen wir für einen exakten zeitlichen Abgleich der PMUs.

Das Stromnetz ist kontinuierlich in Bewegung, Kraftwerke ändern ihre Fahrweise plötzlich, Netzelemente fallen aus, Großverbraucher verschieben unerwartet die Produktion – all diese Effekte wirken sich aufs Netz aus und lassen sich u.a. über die Frequenz messen.

Auch Wetterphänomene wie Stürme oder auch das Aufziehen einer Wolkenfront verändern die Einspeise- und Verbrauchssituation ständig. Als Folge verschieben sich unerwartet Lastflüsse regional wie auch überregional. Physische Lastflüsse können nicht nur simuliert werden, sondern lassen sich auch anhand der Phasenwinkeldifferenz messen. Wir bauen unser Monitoring-System kontinuierlich weiter aus, je dichter das Messnetz, desto genauer lassen sich Lastflüsse monitoren.

Die Daten dieses Wide Area Monitoring Systems werden in einem leistungsstarken, geographisch verteilten Analysesystem automatisiert ausgewertet. Dies garantiert auch dann die Verfügbarkeit der Informationen, wenn es zu Ausfällen im System kommt. Die Karte zeigt die aktuellen Lastflüsse.

Wide Aerea Monitoring System

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Die Produkte von Gridradar

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Netzfrequenz

Echtzeit-Verlauf der Netzfrequenz & Textquelle

Regelmäßige, immer wiederkehrende Abweichungen der Frequenz im Stromnetz werden durch den Stromhandel hervorgerufen. Die Handelszeitscheiben haben 15 Minuten Länge und haben signifikanten Einfluß auf die Frequenz im Stromnetz. Die Schwankungen werden von Übergängen von Lieferhandlungen von Kraftwerk A -> Kraftwerk B hervorgerufen. So wird zum Stundenwechsel zum Beispiel Kraftwerk A heruntergefahren, und Kraftwerk B übernimmt die Lieferaufgabe von Kraftwerk A. Diese Lieferwechsel durch verschiedene Kraftwerke lassen sich nicht immer ganz nahtlos vollziehen und führen aufgrund des Leistungsungleichgewichts zwischen Erzeugung und Verbrauch zu Schwankungen in der Netzfrequenz. Damit Sie sich dieses Verhalten der Frequenz zum Stundenbruch besser anzeigen lassen können, zeigen wir Ihnen hier den Frequenzverlauf der letzten 60 Minuten + 15 Minuten an. So können Sie sich den Frequenzverlauf beim Stundenbruch gut anzeigen lassen und haben so einen besseren Vergleich der Frequenz vor und nach dem Stundenwechsel. Das Updateintervall des Graphen beträgt 60 Sekunden.

Echtzeit-Verlauf der Netzfrequenz

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