Infos zum Elektroauto

Wer sinnvolle Aussagen über die Klimabilanz …

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… von Elektroautos machen will, muss die Treibhausgasemissionen der Ladestromerzeugung korrekt bewerten. In Deutschland wird der Marginalstrom (der bei steigendem Bedarf erforderliche zusätzliche Strom) noch mindestens 20 bis 30 Jahre lang aus fossilen Kraftwerken stammen. So lange gilt, dass Strom aus regenerativen Quellen Abnehmer hat, also bereits verwendet wurde. Diese Energie kann von neu hinzukommenden und stromverbrauchenden Produktsegmenten (wie E-Autos oder Wärmepumpen) nicht noch einmal verwendet werden.

Die Subventionierung von Elektroautos bedeutet in dieser Phase, den Absatz fossilen Stroms zu fördern.

Etwa 80 Prozent der deutschen und ca. die Hälfte der englischsprachigen Studien zu Elektroautos versuchen diese Tatsachen zu verschleiern.

Um sich gegen diese Irreführung zur Wehr zu setzen, braucht es Argumente und Hintergrundwissen

Die Elektromobilität ist umstritten.

Quelle blau-kursives Zitat & Mehr zum Buch

Skeptiker kritisieren, dass der zusätzliche Ladestrom die fossile Stromproduktion erhöht. E-Auto-Fans glauben dennoch an Klimavorteile und berufen sich auf wissenschaftliche Untersuchungen. Doch dazu taugen diese Studien nicht. Eine kritische Durchsicht zeigt, dass die angeblichen Nachweise einer besseren Klimabilanz ausnahmslos auf Luftbuchungen beruhen.

„In den letzten Jahren wurden eine Vielzahl verschiedener Ökobilanzen über Elektroautos veröffentlicht, die zum Teil zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen. Bisher fehlte eine Übersicht und ein Vergleich der vorliegenden Ökobilanzen. Kai Ruhsert legt mit dieser Arbeit nicht nur eine solche Übersicht vor, er erklärt auch nachvollziehbar und mit großer Sachkenntnis, warum die Resultate verschiedener Ökobilanzen zum Teil so weit auseinanderliegen. Seine Gedankengänge sind logisch, die Herleitungen sauber, die Quellen gut belegt.“

Dieter Teufel, Leiter des UPI (Umwelt- und Prognose-Institut), Heidelberg

Ein Kommentar

  1. Es ist ein Fehlannahme, Co2-Emissionen eine bestimmten Verbraucher zuordnen zu können! Jeder Verbraucher (Licht, Kühlschrank, Herd, …) , der zu einem bestimmten Zeitpunkt ans Netz geht, bei dem alle EE ausgeschöpft sind, verschlechtert lediglich den Strommix (sofern der zusätzliche Bedarf dann wirklich durch fossile Kraftwerke und nicht durch EE-Importe aus Nachbarländern gedeckt wird) . Genauso kann es sein, dass zusätzliche Verbraucher das Abschalten von EE-Ressourcen verhindern, die oft genug abgeregelt werden. Im übrigen spricht auch die statistische Unabhängigkeit des EE-Angebotes (insbesondere von Windstrom) von der Nachfrage gegen das ‚Kohlestrom-Argument‘. Hinzu kommt, dass sich Ladezeiten auch gezielt auf Zeiten üppigen EE-Angebotes legen lassen.

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